Spiekeroog - meine Lieblingsinsel - ist eine Insel wie aus dem Bilderbuch: autofrei, naturnah und mit einer ganz besonderen, entschleunigten Atmosphäre. Während andere Nordseeinseln touristisch stark erschlossen sind, hat sich Spiekeroog seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Wer hierherkommt, sucht keine großen Freizeitparks oder laute Strandpartys – sondern Ruhe, Natur und eine frische Meeresbrise.
In diesem Artikel erfährst du, was Spiekeroog für mich so besonders macht, welche Highlights du nicht verpassen solltest und warum die Insel für viele ein echter Sehnsuchtsort ist.

1. Spiekeroog – Ein kleines Paradies in der Nordsee
Spiekeroog gehört zu den Ostfriesischen Inseln und liegt zwischen Wangerooge und Langeoog. Mit einer Fläche von rund 18 km² ist sie zwar nicht die größte Insel der Region, aber eine der reizvollsten.
Was Spiekeroog so besonders macht, ist seine ursprüngliche Natur. Während andere Inseln auf Deiche und Küstenschutzmaßnahmen setzen, hat Spiekeroog noch eine weitgehend natürliche Dünenlandschaft, die sich stetig verändert. Das bedeutet: Hier findest du ein echtes Stück unberührte Natur, das vom Wattenmeer, den Gezeiten und dem Wind geformt wird.
Spiekeroog ist eine ganzjährig bewohnte Insel. Rund 800 Menschen leben hier dauerhaft – und das ganz ohne Autos. Denn Spiekeroog ist komplett autofrei, was zur entspannten Atmosphäre beiträgt. Die einzigen motorisierten Fahrzeuge gehören der Feuerwehr oder dienen der Versorgung der Insel.
2. Anreise nach Spiekeroog – Entspannung beginnt schon auf dem Weg
Der Urlaub auf Spiekeroog beginnt bereits mit einer kleinen Reise übers Meer. Die einzige Möglichkeit, auf die Insel zu gelangen, ist die Fähre ab Neuharlingersiel. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten – genug Zeit, um sich vom Festland zu verabschieden und in den Inselmodus zu schalten.
Einmal auf Spiekeroog angekommen, gibt es keine lauten Straßen, keine Hektik, keine Autos. Alles, was du brauchst, kannst du entweder zu Fuß oder mit einem Bollerwagen transportieren. Es gibt hier nur wenige Fahrräder – und das ist auch gut so, denn Spiekeroog lädt zum Spazierengehen und bewussten Entdecken ein.

3. Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Spiekeroog
Obwohl Spiekeroog eine eher kleine Insel ist, gibt es hier jede Menge zu entdecken. Hier sind einige der Highlights:
Obwohl Spiekeroog eine eher kleine Insel ist, gibt es hier jede Menge zu entdecken. Hier sind einige der Highlights:
a) Der Hauptstrand – Kilometerlanger Sand und unberührte Natur
Eines der größten Highlights auf Spiekeroog ist der wunderschöne Hauptstrand. Mit mehreren Kilometern Länge erstreckt er sich entlang der gesamten Nordseite der Insel und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen, entspannten Strandtagen und unvergesslichen Sonnenuntergängen ein. Das Besondere: Hier gibt es keine Buhnen oder künstlichen Befestigungen – der Strand ist so natürlich wie eh und je.
Der feine, helle Sand und das klare Wasser machen den Strand nicht nur zu einem Paradies für Badegäste, sondern auch für Naturliebhaber. Durch die abgeschiedene Lage und die autofreie Inselatmosphäre wirkt der Strand oft fast menschenleer – perfekt, um die Stille des Meeres und das sanfte Rauschen der Wellen zu genießen.
Für Hundebesitzer gibt es östlich des Hauptstrandes einen weitläufigen Hundestrand, an dem Vierbeiner frei toben können. Und je weiter man sich Richtung Osten bewegt, desto größer wird die Chance, eine Robbe oder einen Seehund in freier Natur zu beobachten. Doch Vorsicht: Die Tiere sollten auf keinen Fall gestört werden – bitte immer ausreichend Abstand halten, um sie nicht zu stressen.
Ob du einfach nur barfuß durchs Wasser spazierst, im Sommer ein erfrischendes Bad nimmst oder bei einer Wattwanderung die einzigartige Natur erkundest – der Hauptstrand von Spiekeroog ist ein echtes Naturparadies, das du unbedingt erleben solltest.
Tipp: Besuche den Strand früh morgens oder zum Sonnenuntergang – dann hast du ihn oft fast für dich allein!